Markt Neuhodis ist eine Marktgemeinde mit 659 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) im Burgenland im Bezirk Oberwart. Der ungarische Name der Gemeinde ist Városhodász, der kroatische Name Novi Hodas (Nimški Hodas). In der Gemeinde gibt es eine größere Anzahl an Angehörigen der burgenlandkroatischen Minderheit, die vorwiegend im Ortsteil Althodis (Stari Hodas) beheimatet ist.
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Durch Markt Neuhodis fließt der Hodisbach, im Unterlauf Neuhodisbach genannt.
Gemeindegliederung: Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2020): Althodis (135) und Markt Neuhodis (526)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Althodis und Neuhodis Markt.
Geschichte: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Városhodász verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. 1971 wurde Markt Neuhodis mit Althodis zusammengelegt. Marktgemeinde ist Markt Neuhodis seit 1973.
Pilzlehrpfad: Im Ortsteil Althodis wurde ein Pilzlehrpfad errichtet. Dieser Themenweg ist in der natürlichen Umgebung der vorkommenden Pilzarten des Geschriebensteines angelegt und hat eine Länge von ca. 4 km. Die Pilze werden auf 18 Tafeln beschrieben bzw. in ca. 300 Pilzarten den Besuchern des Themenweges präsentiert. Dieser Lehrpfad ist einzigartig in Mitteleuropa. Die Pilzarten sind von April bis November ausgestellt.
Markt Neuhodis
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