Um deinen großen Traum vom Eigenheim Wirklichkeit werden zu lassen, reicht das Ersparte leider oftmals nicht aus. Aber keine Sorge, es gibt Alternativen: Du hast bestimmt schon öfters von Bauspardarlehen gehört, weißt aber nicht genau was das ist? Du fragst dich außerdem wo du dieses her bekommst, oder welche Formalien du dafür erfüllen musst? Findheim verrät dir hier alles, was du zum Thema Bausparkredit wissen musst!
Ein Bauspardarlehen ist ein Bankprodukt von Bausparkassen. Das heißt, jede Bank definiert das Produkt so wie sie es braucht - es muss einzig und allein dem Bausparkassengesetz entsprechen. Zu seiner Besonderheit gehört der festgeschriebene Zinssatz, der unabhängig von Veränderungen auf dem Kapitalmarkt für die gesamte Darlehenslaufzeit gleich bleibt. Meist rentiert sich ein Fixzinssatz bei der Aufnahme von höheren Darlehenssummen und zwar am allermeisten, wenn gerade ein attraktives Zinsniveau herrscht.
Nimmst du einen Bausparkredit auf, geschieht dies im Rahmen eines davor abgeschlossenen Bausparvertrags. Ziel des Darlehens ist es, größere Bauvorhaben oder Immobilienerwerbe zu finanzieren. In Österreich ist für diese Form der Finanzierung die Bausparkasse zuständig. Sie stellt dir die vereinbarte Summe für einen festgelegten Zeitraum zur Verfügung, nachdem du die vereinbarte Mindestansparung erfüllt hast. Du als Kreditnehmer bist verpflichtet den Kreditbetrag inklusive der Zinsen rechtzeitig wieder zurückzuzahlen.
Grundsätzlich darf jeder mit Hauptwohnsitz in Österreich einen Bausparkredit aufnehmen, wenn es sich beim Finanzierungsziel um eines der folgenden handelt:
Voraussetzung dafür sind ein bestehender oder abgeschlossener Bausparvertrag. In der Regel musst du zusätzlich über eine Feuerversicherung verfügen. Bei der Beantragung ist es dann notwendig, bestimmte Unterlagen (Pläne, Kaufverträge, Bonitätsnachweise) bei der Bank vorzulegen. Mit diesen als Grundlage entscheidet die Bank im Endeffekt, ob der Kredit stattgegeben wird oder nicht.
Oft kommt es vor, dass deinem Antrag auf ein Bauspardarlehen zwar stattgegeben wird, die Auszahlung aber nicht sofort erfolgt. Bis zur Zuteilung deines Bausparvertrages, sprich bis du Zugriff auf das Guthaben bekommst, wird dein Darlehen demnach als Zwischendarlehen geführt. Die Wartefrist beträgt meist zwischen 18 und 36 Monaten. In dieser Überbrückungszeit kann ein Hypothekarkredit aufgenommen werden, um so das Finanzierungsvorhaben schon früher zu realisieren. Auch die Konditionen für diese Zwischenfinanzierung sollten ordentlich geprüft werden, damit du hier keine übertrieben hohen Zinsen zahlst.
Die Höchstsumme, die von Banken über einen Bausparkredit vergeben wird, beträgt momenten 220.000 Euro pro Person (mit hypothekarischer Besicherung). Beschließt man ein Darlehen ohne Hypothek aufzunehmen, ist ein Maximalbetrag von 30.000 Euro möglich.
Einen gewissen Anteil an Eigenmittel musst du allerdings mitbringen, denn die Darlehenssumme darf nicht höher als 80 Prozent des Immobilienwertes sein. Grundsätzlich empfiehlt sich ein Eigenmittelanteil von über einem Drittel - eh klar: je mehr Geld du selbst mitbringst, desto schneller bist du den Kredit und im Zuge dessen lästige Rückzahlungen, auch wieder los.
TIPP: Versuche vor der Beantragung eines Darlehens so viel wie nur möglich anzusparen. Auch wenn das bedeutet lieber einmal öfter zu Hause selbst zu kochen, als im Restaurant Essen zu gehen. Denn der Nachteil, wenn keine oder nur sehr geringe Eigenmittel vorliegen ist, dass die Antragsteller mit höheren Aufschlägen rechnen müssen.
Leider bleibt dir, auch bei einem Bauspardarlehen, das Zinsen zahlen nicht erspart. Aktuell sieht die Situation bei den österreichischen Banken so aus, dass neben Bauspardarlehen auch andere Kreditformen mit durchaus niedrigen Zinsen vergeben werden. Um die Aufnahme eines Bausparkredites wieder anzukurbeln, bieten Banken flexible Konditionen an.
So gibt es Angebote mit festgeschriebener Zinsbandbreite, was bedeutet, dass deine monatlichen Zinsrückzahlungen immer gleich hoch sind und nicht schwanken können. Auf Wunsch werden aber auch Darlehen mit variablen Zinssätzen vergeben: Natürlich nicht beliebig - aktuell liegt der Zinssatz der meisten Banken minimal im Bereich von 1+% p.a. , was optimal für den Kreditnehmer wäre und darf höchstens ein Maximum von 6% (=Zinsobergrenze) erreichen. Der Vorteil hier liegt darin, dass das Zinsniveau ein niedrigeres als bei der Fix-Variante ist. Allerdings ist ungewiss, in welchem Ausmaß der Zinssatz über die nächsten Jahre schwanken wird. Konditionen, die anfangs sehr günstig sind, können eventuell in zehn Jahren viermal so hoch sein.
Deshalb bietet die festgeschriebene Zinsbandbreite den höheren Sicherheitsfaktor - denn hier weiß der Kreditnehmer von Anfang an worauf er sich eínlässt. Generell setzt sich der Kreditzins aus der Höhe der Gesamtbelastung und der Länge der Laufzeit zusammen.
TIPP: Nach Absprache mit dem Bankberater sind Sondertilgungen bei einem Bauspardarlehen auch eine Option - vergiss also nicht dich auch danach zu erkundigen!
Viele Banken bieten Bausparkredite mit einer Laufzeit von bis zu 35 Jahren an. Die Ratenzahlung kann schon im Vorfeld über einen längeren Zeitraum gut geplant werden - auch bei hohen Zinsen weißt du zumindest was auf dich zukommt und das ist gerade bei langen Laufzeiten ein großer Vorteil.
Um sicherzustellen, dass die Bank am Ende nicht mit leeren Händen ausgeht und das was sie dir geborgt hat, auch wieder zurückbekommt, benötigt sie gewisse Sicherheiten von dir. Dazu erfolgen Bauspardarlehen meist in Kombination mit einer Hypothek auf deine Immobilie. Es ist auch möglich, Ersatzsicherheiten wie Guthaben aus der Lebensversicherung, Wertpapiere, Investmentzertifikate, Schuldverschreibungen oder Schatzbriefe anzugeben, sollte eine hypothekarische Belastung nicht für dich in Frage kommen.
Besteht ein Haushalt die Bonitätsprüfung der Bank nicht, muss der Kreditantrag abgelehnt werden. Darunter fallen in Österreich 10-15% der Antragsteller. Hauptausschlaggebend dafür ist eine zu hohe Kreditrate, die das Haushaltseinkommen im Verhältnis übersteigt. Als Richtwert für eine mangelnde Bonität, kann ein zu niedriges Haushaltseinkommens von etwa 30-40% der Kreditrate herangezogen werden. Banken gehen deshalb beim Prüfen des Verhältnisses von der Kreditrate zum Haushaltseinkommen besonders streng vor.
Auf keinen Fall vernachlässigen solltest du eine ausführliche Recherche vor dem Abschluss eines Bauspardarlehens. Dazu gehört sich von allen Anbietern ein Angebot durchrechnen zu lassen, um so das für dich profitabelste auszuwählen. Was bestimmt auch nicht verkehrt ist, ist die Frage nach besseren Konditionen für deinen Kredit. Fragen kostet nichts und bei entsprechend hoher Bonität, stehen deine Chancen nicht schlecht.
TIPP: Mit dem Bauspardarlehen-Rechner von durchblicker.at kannst du dir ein unabhängiges Angebot anfordern und so die aktuellen Konditionen der österreichischen Banken checken!
Foto: pixabay
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